Der Aufladevorgang
Es gibt zwei grundsätzliche Möglichkeiten, um die meisten Elektrofahrzeuge aufzuladen: Laden mit Wechselstrom (AC) und Laden mit Gleichstrom (DC).
Die Batterie jedes Elektrofahrzeugs benötigt Gleichstrom (DC), um geladen zu werden. Normale Ladestationen liefern jedoch Wechselstrom (AC). Daher ist jedes Elektrofahrzeug mit einem Transformator ausgestattet, der den Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt. Die Geschwindigkeit dieses Vorgangs hängt vom jeweiligen Fahrzeug ab.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit Gleichstrom (DC) aufladen, wird die Batterie direkt mit der richtigen Stromvariante versorgt und die Energie muss nicht umgewandelt werden, was den Ladevorgang erheblich beschleunigt. Alle Schnelladesäulen funktionieren mit Gleichstrom – egal, ob sie 50 kW, 150 kW oder sogar 300 kW bereitstellen.
Häufiges Schnellladen ist jedoch eine Herausforderung für Fahrbatterien, weswegen als Regelladung das Laden mit Wechselstrom die Batterie schont – z.B. wenn Sie Ihr Fahrzeug zuhause mit einer Wallbox über Nacht aufladen.
Ladedauer
Die Ladezeit Ihres Elektrofahrzeugs hängt sowohl vom Fahrzeugmodell als auch von der Art der Ladestation ab.
An einer Wechselstrom-Ladestation benötigt der MAXUS eDELIVER 9 zwischen 6 und 9 Stunden, um vollständig aufgeladen zu werden. An einer Gleichstrom-Ladestation geht es deutlich schneller: In nur 30 Minuten ist die Batterie zu 80 % geladen. Dies bedeutet, dass Sie mit einer 89-kWh-Batterie bereits eine Reichweite von 237 km (von insgesamt möglichen 296 km) erreichen – ideal, wenn Sie unterwegs sind und zwischendruch schnell laden müssen.
Der eDELIVER 3 benötigt nur 45 Minuten, um 80 % seiner Batteriekapazität zu erreichen. Das verschafft Ihnen eine Reichweite von 297 km (von insgesamt möglichen 371 km).
Ladelösungen
Da jede Haus- oder Geschäftsinstallation unterschiedlich ist, ist die Wahl der richtigen Ladestation und Anschlussmethode entscheidend. Diese sollte genau auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sein. Lassen Sie sich dazu von einem Elektrofachbetrieb oder auch von Ihrem örtlichen Energieversorger beraten.